SOTA-Aktivierung der Hochries Drucken
Geschrieben von: DJ2FR   
Montag, den 19. Juni 2017 um 21:52 Uhr

CQ SOTA CQ SOTA CQ SOTA

so lautete hundertfach der Anruf einer Gruppe von über 20 Funk- und Wanderfreunden aus mehreren oberbayrischen Ortsverbänden am vergangenen Samstag.

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Der 1569 Meter hohe Berg der Chiemgauer Alpen wurde nicht zum ersten Mal von Funkamateuren aktiviert, aber sicher noch nie von solch einer großen Anzahl gleichzeitig.
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Obwohl eine bequeme Seilbahn zum Gipfel führt, wanderten fast alle "Bergsportler" die 870 Höhenmeter in 2 1/2 Stunden aufwärts.

Jung und Alt , von 5 -77 Jahren waren froh, das Gipfelkreuz erreicht zu haben, und begannen unverzüglich mit dem Aufbau der Funkstationen.


Es waren die verschiedensten Kurzwellentransceiver, z.B. der beliebte FT-817, der PFR-3, der KX-3 und der FT-857 im Einsatz. Im Mittelpunkt standen die Bänder 20, 30 und 40 Meter. Die Telegrafisten loggten ebenso begeistert ihre QSOs wie die Sprechfunker.

Für das 2 m Band, bei 145.500 MHz wurden kleine Handsprechfunkgeräte und ausschließlich selbst gebaute Antennen, J-Pole oder Dipol verwendet.


Die FM - Anruffrequenz war derart stark belegt, dass sowohl die Aktivierer als auch die Jäger im Tal Schlange stehen mussten, um ein QSO führen zu können.

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Hier war auch das Betätigungsfeld von Sandra und Maxi mit den Ausbildungscalls DN4OD und DN4MDI.

Sehr interessant waren die erfolgreichen Verbindungen im 2 m Band im SSB- Bereich. Mit kleinen Richtantennen konnte erstaunlich viele Verbindungen geloggt werden.

Die Hochries-Hütte bot zur Stärkung ein breites Angebot an typischen Bergsteigergerichten und die Gelegenheit, sich zwischendurch ein wenig aufzuwärmen. Das zum Tagesanfang etwas trübe, kühle Wetter wurde bis zum Abend immer sonniger und angenehmer. Doch ein wenig müde, aber mit vielen schönen Eindrücken kamen alle Funkfreunde wieder auf dem Parkplatz an.

Der eine oder andere sagte bereits seine Teilnahme für das nächste Jahr mit einem neuen SOTA-Gipfel zu.

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